Auf künstlerische, traurige, heitere und gestenreiche Art, erkennen wir uns im Publikum in der Traurigkeit, dem Witz und der Wut wieder. Vor allem aber erkennen wir die bittersüßen Realitäten, um die diese Inszenierung kunstvoll als Gedicht, als Lied und als Ja-Nein-Vielleicht-Spiel gesponnen wurde. 7 Frauen zeigen mit viel Herzblut, dass es bei allen Schwierigkeiten, Ressentiments und Konflikten, in Zeiten von HateSpeach, Populismus und besorgten Bürgern, nicht unbedingt eine Sprache braucht, sondern die Begegnung und den Willen dazu, sich auf diese Begegnung einzulassen. Das alles mit solcher Intensität, dass man hätte die Stecknadel fallen hören. So gefesselt hat diese einstündige Performance. Mehr als nur empfehlenswert - unbedingt ansehen! " Rezension zur Premiere - von Bigi Schulz